Darf’s ein bisschen mehr sein…? [Newsletter 05/22 villa»move]

Darf’s ein bisschen mehr sein…?

Das kommt sicher auf den Kontext an. Aber als Service-Mitarbeiter in der Gastronomie würden wir jetzt wohl nicken. Mehr Trinkgeld darf es gerne sein. Und wir wüssten auch wie, oder? Je besser wir uns zum Gast stellen, desto höher fällt das Trinkgeld aus*. Nicht unbedingt im Einzelfall, aber am Ende des Tages ist der Unterschied messbar …

Aber was heißt nun „besser stellen zum Gast“? Genau mit diesem Phänomen hat sich die Wissenschaft beschäftigt und Verhaltensaspekte identifiziert, die das Trinkgeld nachweislich signifikant erhöhen. Dazu gehören u.a.
-das eigene Lächeln (Tidd & Lockard, 2003)
-sich mit Namen vorstellen (Garrity & Degelman, 1990)
-die Bestellung wiederholen (van Baaren, 2003)
Allein der letzte Punkt soll laut der genannten Studie zu 50% mehr Trinkgeld führen. Eigentlich ganz einfach, oder?

Dazu ein kleines Gedankenexperiment: Stell dir mal vor, dass wir uns bei unseren täglichen Interaktionen mit anderen gegenseitig Trinkgeld geben würden, je nachdem wie zufrieden wir wären. Wieviel Trinkgeld hättest du heute schon ausgegeben? Für wen? Wieviel Geld hättest du schon eingenommen? Und dürfte es ein bisschen mehr sein? Genau, du weißt schon wie, mit deinem Lächeln kannst du viel verdienen.

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Dein villa»move Team*Es gibt nur eine einzige Ausnahme. Den Köbes. Wer einmal ein kölsches Brauhaus besucht, kann sich gerne davon überzeugen. Hier ticken die Uhren anders.