100 Tage Coaching - Part 4: Das erste Teammeeting

In der Coaching-Videoreihe "100 Tage" von villa move nehmen dich die Psychologin Anja Klute und der Psychologe Claus Völler zu mehreren Lektionen mit, damit du dich optimal in einem neuen Umfeld einfinden kannst.

In dem vierten Part der Reihe dreht sich alles um das erste Teammeeting.

Doch wie läuft das Teammeeting ab und was wird dort alles besprochen?

Für ein produktives und harmonisches Miteinander benötigt es Spielregeln. Wenn du also in ein bestehendes System als Führungspersönlichkeit reinkommt, ergibt es Sinn, alle Mitarbeiter zusammenzurufen, um diese für weitere Meeting zu definieren. Schließlich ist das Ziel, dass Meetings nicht nur produktiv sind, sondern das es dabei auch Spaß macht.

Eine Frage in diesem Zusammenhang ist zum Beispiel: Haben wir einen Moderator, der die Leute durch die Themen leitet? In Idealfall bist du der Moderator, da du als Führungskraft oftmals der Vorturner bist und die Leute auf dich schauen.

Ist es im Fall einers Monologisierens okay, die Person zu stoppen? Wie schaffen wir es, dass sich jeder beteiligt?

Die Antworten auf diese Fragen kannst du natürlich dokumentieren, dann hast du es schwarz auf weiß, doch das Dokumentieren und Aufhängen alleine reicht nicht. Wichtig ist, dass sie eingehalten werden. Deshalb solltest du dort Initiative zeigen und dich für die Umsetzung starkmachen. Stelle Fragen an die Kollegen, wenn du merkst, dass etwas nicht klar ist. Zeige den Kollegen, dass dir aktive Beteiligung wichtig ist. Fordere sie durch dein eigenes Verhalten dazu auf, es dir gleichzutun. Auch wenn es ein Stigmata des Führungspersonals ist, am Ende des Tages wird das, was du sagst und tust, auf die Goldwaage gelegt. Wie genau du den Veränderungsprozess gestaltest, ob nun schneller oder langsamer, das bleibt dir überlassen. Ratsam ist, dass du dir Feedback einholst und optimierst, wenn es deiner Meinung nach angebracht ist.

Klar, kommt es einem Team zu Gute, wenn die Beziehung untereinander funktionieren, doch auch hier gilt: Wenn man keine Lust darauf hat persönlicher zu werden, dann ist auch das okay. Man ist nichtsdestotrotz ein Teil des Teams. Du kannst, wenn es Unstimmigkeiten gibt allein mit der Person sprechen, damit die offenen Fragen geklärt werden. Hautsache ist, dass du in leitender Funktion realisierst, dass du mehr oder weniger ein Gastgeber bist und als solcher die Hausregeln mit festlegst.

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