Move Impulse: Input zum neuen Jahr

Liebe Kunden, Jahresbeginner, Leser, Wegbegleiter, Freunde und Partner,

2016 ist Realität, noch ganz jung und frisch.

Wir wünschen Ihnen für dieses Jahr „fette Beute“ in Form von Gesundheit, Freude, Erfolg, Zeit und Entspannung.

Zum Start in das neue Jahre haben wir uns ein Thema ausgesucht, was immer wichtiger wird und doch so verkannt ist: „die Faulheit“.

Was fällt Ihnen spontan ein, wenn Sie an faul sein denken?

Vielleicht Begriffe wie Trägheit, Bequemlichkeit, Untätigkeit? Wüste Beschimpfungen zusammengesetzt aus faul und verschiedenen Tierarten? Dürfte es „die Faulheit“ gar nicht erst geben?

Oder denken Sie ganz anders: an Intelligenz, Freiheit, Bewusstheit, Genuss und „an alles richtig gemacht“?

Negative Assoziationen mit dem Thema Faulheit haben wir meist nur bei Menschen. Oder verurteilen Sie eine Katze, weil Sie sich an einem warmen Plätzchen breitmacht und dort verweilt? Verurteilen Sie den Koala, dass er 18 Stunden am Tag schläft? (Die braucht er auch, ansonsten würde er an Erschöpfung sterben).
Nein, die „faule Haut“ nervt allein bei unserer zweibeinigen Spezies.

„Dabei entwickeln wir doch ständig Maschinen, Vorrichtungen, Prozesse etc. mit dem Ziel, es uns einfacher zu machen. Das Ziel jeder Arbeit ist die Faulheit – dennoch glorifizieren wir Fleiß und Leistung“ (*). Diese Betrachtung verleitet zum Schmunzeln und gleichzeitig poppen Fragen auf: „Wieso fällt es vielen dann so schwer mal „NICHTS ZU TUN“? Uns zu erlauben für einen kurzen Tagtraum ein Ticket zu lösen und einen Momentabzutauchen? Wieso ärgern wir uns häufig darüber, wenn andere es gelassener angehen? Ans Ziel kommen sie meist auch.

Wenn Sie sich jetzt fragen: was wird das denn zum Beginn des neunen Jahres? Ein Aufruf alles hin zu schmeißen und sich auf die faule Haut zu legen?

So antworten wir mit einem klaren NEIN! Unser Hohelied auf die Faulheit soll dazu dienen, sich bewusst zu entscheiden, wo es sich lohnt wie eine Ameise oder wie ein Koala zu sein. Die Wahrheit liegt, wie so oft, dazwischen. Immer nur auf Hochtouren zu laufen, schaffen selbst Maschinen nicht. Ohne regelmäßige Wartung und Abschalten ist die Lebensdauer begrenzter.

Wann ist es denn bei uns Zeit für die persönliche Wartung? Nur am Wochenende oder in den Ferien? Reicht das? Nehmen wir im ICE bei voller Geschwindigkeit die Landschaft konturenscharf wahr? Wohl kaum!

Wir müssen also PS rausnehmen, um die Feinheiten zu erkennen, im weiteren Sinne zu spüren, in den Kontakt zu gehen, loslassen zu können und Neues zu entdecken. Denn Ruhe und Muße fördern auch die Kreativität.

Es gibt viele gute Gründe, es auch mal gelassener/fauler angehen zu lassen. Wir dürfen es uns erlauben, mit gutem Gewissen und Freude daran.
Wer jetzt schon anfängt mit bewussten „Koala-Momenten“, kann am Ende des Jahres sicher auf viele schöne Geschichten im Eukalyptusbaum zurückblicken.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und gutes Krafttanken bei Ihren Auszeiten, Ihren Strecken im „Bummelzug“

„Festina lente“

Ihr talent move»team

PS: Sollte das Thema Sie ansprechen und Sie spüren, dass es Zeit ist, mit dem eigenen Hamsterrad anders umzugehen, Sie jedoch nicht wissen, wie Sie es alleine anpacken können, wir unterstützen Sie dabei gerne.

Spannender und lustiger Input zum Thema:

*https://www.zeit.de/karriere/2015-07/faulheit-recht-leistungszwang)

https://youtu.be/_me99f1ynMg

https://www.brandeins.de/archiv/2015/faulheit/die-arbeit-der-anderen/